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Bad Kreuznach/Meisenheim

Beerdigt in Meisenheim: Dragqueen Melitta Sundström – Queer-Treff auf den Spuren einer Trans-Ikone

Von Cordula Kabasch
Das Grab von Thomas Gerards in Meisenheim: Der Queer-Treff besuchte es und schmückte die Ruhestätte mit Regenbogenfähnchen. Foto: Queer-Treff
Das Grab von Thomas Gerards in Meisenheim: Der Queer-Treff besuchte es und schmückte die Ruhestätte mit Regenbogenfähnchen. Foto: Queer-Treff

Auf dem Meisenheimer Friedhof liegt sie begraben und ist im Nahe-Glan-Land dennoch kaum bekannt: Melitta Sundström war eine Trans-Ikone aus der Region, die die Berliner Schwulenszene der 80er- und 90er-Jahre prägte. Nach ihr wurde dort ein Café benannt, das noch heute existiert.

Lesezeit: 8 Minuten
Geboren wurde Melitta Sundström als Thomas Gerards, verstorben ist sie 1993 mit 29 Jahren an den Folgen von Aids. Für die queere Szene an der Nahe ist die avantgardistische, schrille, mutige Sundström ein besonderes Vorbild. Am internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Asexuellenphobie (Idahobita) haben sie den Friedhof besucht ...