Neues Festival in der Eifel: Aus Rock am Ring wird „Grüne Hölle – Rockfestival am Nürburgring“

Carsten Schumacher, Geschäftsführer der Nürburgring Capricorn GmbH, Stuart Galbraith (CEO Kilimanjaro live), Peter Schwenkow (CE
Carsten Schumacher, Geschäftsführer der Nürburgring Capricorn GmbH, Stuart Galbraith (CEO Kilimanjaro live), Peter Schwenkow (CEO Deutsche Entertainment AG) und Ossy Hoppe (Wizard Promotions) vor dem neuen Logo des "Grüne Hölle" - Rockfestivals, das ab dem kommenden Jahr an Stelle von "Rock am Ring" stattfinden soll.  Foto: Thomas Frey/dpa

Nürburg — Das Nachfolgefestival von Rock am Ring in der Eifel wird ab 2015 den Namen «Grüne Hölle — Rockfestival am Nürburgring» tragen. Das gaben die Capricorn Nürburgring GmbH (CNG) und der neue Musikpartner Deutsche Entertainment AG (DEAG) am Dienstag bekannt.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

„Wir freuen uns, der neue Partner für diese Musikveranstaltung zu sein. Die Grundlage unserer Zusammenarbeit beruht auf Partnerschaft und Transparenz“, verdeutlichte DEAG-Chef Peter Schwenkow. Beide Seiten schlossen einen Vertrag für fünf Jahre. «Der Nürburgring ist und bleibt auch in Zukunft das Mekka für Rockfans in Europa», sagte CNG-Geschäftsführer Carsten Schumacher.

Das neue Festival soll wie bislang das von Marek Lieberberg veranstaltete Rock am Ring stets am ersten Juniwochenende steigen. Der Vertrag mit Lieberberg war vom Ring-Betreiber gekündigt worden. In diesem Zusammenhang hat Schumacher Lieberberg bei der Pressekonferenz kritisiert: „Der behauptet in den Medien, in den vergangenen Jahren kaum Geld am Ring verdient zu haben. Tatsächlich sind es Millionen von Euro.“

Mit ins Boot für das neue Musifestival am Nürburgring kommt auch Ossy Hoppe, der als Wegbereiter des Hardrock in Deutschland gilt. Der gründete „Wizard Promotions“, wo heute Weltstarts wie Black Sabbath, Iron Maiden, Kiss, Sting, Lady Gaga und Metallica zu Hause sind. Hoppe habe auch enge Verbindungen mit Künstlern wie Rolling Stones, Scorpions und Fleetwood Mac, verdeutlichte Schwenkow.

Erste Künstler für das Musikfestival im Juni 2015 stehen schon unter Vertrag, „werden aber heute noch nicht genannt“. Die Eintrittspreise sollen nicht weiter steigen, wie Schwenkow verspricht: „Wenn wir in der Lage sind, den Preis um 20 oder 30 Euro zu senken, werden wir uns gemeinsam als Partner dazu entschließen.“ In jedem Fall „werden wir sorgfältig darauf achten, dass die Preise nicht weiter explodieren“, so Schwenkow.

dpa/eck