Frankfurt/Main

Doch keine „Facebook“-Hymne: Ralph Siegel ändert ESC-Lied

Ob es „Gefällt“, bleibt abzuwarten. Zumindest darf Ralph Siegel beim Eurovision Song Contest seinen Beitrag doch mit den Zuhörern teilen – weil er das Wörtchen „Facebook“ gestrichen hat.

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Frankfurt/Main – Ob es „Gefällt“, bleibt abzuwarten. Zumindest darf Ralph Siegel beim Eurovision Song Contest seinen Beitrag doch mit den Zuhörern teilen. Dafür hat er das Wörtchen „Facebook“ gestrichen.

Der Begriff Facebook kommt in dem Lied nicht mehr vor, das Musikproduzent Ralph Siegel für San Marino produziert hat. Das sagte der 66 Jahre alte Komponist der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ („FAZ“/Donnerstag). Facebook selbst hatte sich noch nicht gegen sein Werk zur Wehr gesetzt. Dafür hatte die European Broadcasting Union (EBU) die ursprüngliche Version des Titels „Facebook, uh, oh, oh“ für den Wettbewerb im Mai nicht zugelassen, weil der Name des Sozialen Netzwerks als werblich erachtet worden sei. Der neue Text sei nun genehmigt, sagte Siegel dem Blatt. Am Donnerstagabend soll die neue Version in San Marino vorgestellt werden. Man darf gespannt sein – im Song und im Video dazu dreht sich das Geträller eigentlich fast ausschließlich um Facebook...

Siegel hatte nach eigenen Angaben in acht Ländern seine Lieder für den ESC angeboten, darunter Belgien und die Ukraine. In San Marino setzte er sich schließlich „gegen starke Konkurrenz“ durch.

„xxxxxx, uh, oh, oh“ wäre dann Siegels 19. Komposition, die an dem Wettbewerb teilnimmt. 1982 hatte Nicole mit seinem Song „Ein bisschen Frieden“ gewonnen. Bei der GEMA sind von Siegel mehr als 2000 Titel registriert.