40.000

NeuwiedSo ein Schloss ist kalt, feucht und mühsam - Adel Carl Fürst zu Wied

Der feine, weiße Kies knirscht unter den Schuhsohlen, der Butler steht schon vor dem Residenzschloss bereit, um die große, schwere Holzpforte zu öffnen. Wer durch diese Tür tritt, findet Einlass in eine Welt, in der die Zeit stehen geblieben scheint. Der Hauch der Geschichte durchweht die hohen Räume. Im Augenblick riecht es dort aber vor allem nach Weihnachten. Carl Fürst zu Wied, der Chef des Hauses, legt Wert auf dieses sensorische Erlebnis und hat deshalb das Treppengeländer mit frischem Tannengrün umwickeln lassen.

Besser als "nur" der großformatige Adventskranz, der früher in der Weihnachtszeit von der Decke hing. Dessen Duft war zu schnell verflogen, das Sinneserlebnis dahin. Überhaupt: Das Wohnen in einem großen Schloss ...
Lesezeit für diesen Artikel (676 Wörter): 2 Minuten, 56 Sekunden
Jetzt weiterlesen

Sie sind bereits Abonnent der Zeitung und haben noch keine Zugangsdaten? Hier kostenlos registrieren

 

Alle Angebote im Überblick.

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Artikel zum Thema

Mehr zum Thema
Heute noch Wohnsitz der Fürstenfamilie: das Neuwieder Schloss

Neuwied Haupthaus des Neuwieder Schlosses steht seit 1711

Copyright © Rhein-Zeitung. Texte und Fotos von Rhein-Zeitung.de sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit Genehmigung, siehe Impressum.

Adel in Rheinland-Pfalz
Gabriele von Schoenebeck mit dem Familienwappen und einem alten Foto, das ihre Großeltern, ihren Vater und dessen Geschwister zeigt.

Horhausen Bürgerliche Adelige mit langem Stammbaum

Karl Graf von und zu Eltz vor dem prachtvollen Himmelbett und der Eleganz der späten Gotik.

Wierschen Die Burg Eltz ist ein wunderschönes Geschenk

Lassen sich vom Guten anstecken: Albrecht Freiherr zu Boeselager mit Frau Praxedis.

Kreuzberg Einer, der die Welt ein bisschen besser macht

Dagmar Freifrau von Bernewitz und ihr Mann Henning mit einer seiner Kulturkarten in 4-D

Rolandseck Hochherrschaftlich nur noch auf der Bühne

Fürst und Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn arbeiten im Schloss, wo sie aber nicht wohnen.

Sayn Sayn oder nicht Sayn war die Frage

Isabell und Antonius von Salis-Soglio werden von den Einheimischen als „Geminner“ anerkannt.

Gemünden Hunsrücker Adel zeigt Bürgersinn (17)

Werner von Moltke vor einem Porträt seines berühmten Vorfahren, des Generalfeldmarschalls.

Nieder-Olm Kein Platz für blaublütigen Hochmut (16)

Peter Zobel hat „den Zobel“ verfasst, das erste Wappenbuch für unser Bundesland Rheinland-Pfalz.

Lahnstein Vom Turnierplatz zum Statussymbol

Meistgelesene Artikel
Das Nette-Gut in Andernach ist ein Fachkrankenhaus für forensische Psychiatrie. Da von Patienten ein Gefährdungspotenzial für die Bevölkerung ausgeht, ist die Klinik besonders geschützt. Der jetzt in Neuwied entflohene Mann wird dort als Straftäter therapiert.

Neuwied/Weißenthurm Polizei sucht entflohenen Straftäter aus dem Nette-Gut: Wer kann Hinweise geben? [1. Update]

Drei Menschen sind bei dem Unfall am Sonntagabend auf der Landesstraße 288 tödlich verletzt worden.

Streithausen Nach tödlichem Unfall im Westerwald: Neue Diskussion über Fahreignungstests und Tempolimits

Die Strecke vom Startpunkt auf dem Gehweg Mainzer Straße bis zum Zielpunkt auf dem Platz „Auf der Idar“ beträgt 177 Meter. Hierzu gibt es zwei Alternativen, von denen eine barrierefrei und behindertengerecht ist. Foto: Stadtverwaltung

Idar-Oberstein Fußgängerbrücke zum Modepark: Idar-Obersteiner Verwaltung sieht gute Gründe für den Abriss

Von Vera Müller

Limburg/Diez Unterzuckert in Klinik: Mann sucht seit über einer Woche sein Auto

An der Bundesstraße 255 soll ein neuer Autohof entstehen. Dafür muss das 5,5 Hektar große Waldstück gerodet werden.

Erfolg für Naturschutzinitiative: Vorerst keine Rodung für geplanten Autohof

Symbolbild: dpa

Bendorf Auto erfasst Fußgänger: Straßenüberquerung in Bendorf endet tödlich

Aus dem zweiten Stock des von Dag Stein wieder aufgebauten Hauses am Kirner Marktplatz hat man einen grandiosen Blick in den Steinweg oder auf Hahnenbach und Rathaus. Bürgermeister Martin Kilian (von rechts), die neuen Mieter Mario Horbach und Johannes Pehlke und Bauleiter Paul Hurny von Stein Koordination GmbH beim Ortstermin im „Bottleneck“, das Ende März öffnen wird. Geplant sind auch musikalische und kulinarische Themen-Abende. Foto: Armin Seibert

Kirn Ende März eröffnet "Bottleneck" in Kirn: Lounge-Bar mit begehbarer Weinkarte

Von Armin Seibert
Drei Menschen sind bei dem Unfall am Sonntagabend auf der Landesstraße 288 tödlich verletzt worden.

Streithausen Zwischen Betzdorf und Hachenburg: Drei Senioren sterben bei Verkehrsunfall

Di, 19. Feb 2019, 18:02 © Rhein-Zeitung
zur mobilen Version wechseln