Ursula Frerichs will Porträt lieber selbst schreiben
Es ist eine groteske Situation. Als der Unternehmerverband mittelständische Wirtschaft (UMW) dieser Tage sein 25-jähriges Bestehen begeht, lädt seine Chefin Ursula Frerichs unseren Redakteur zum Gespräch, erklärt aber kurzerhand: Sie will das Porträt ihres Verbandes selbst schreiben – zumindest vor Erscheinen lesen und korrigieren, bis alles ihren Vorstellungen entspricht. Ihre Botschaft: Sie entscheidet, was über den UMW in der Zeitung steht.
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Zu Gesprächsbeginn setzt sich Ursula Frerichs an ihren Schreibtisch und entschuldigt sich. Sie habe vergessen, vorab ihren Artikel zu schreiben. Ihren Artikel? Ja, sie wollte schon mal alles Wesentliche zusammenfassen. Eigentlich war es der Redakteur, der einen Artikel schreiben wollte. Jetzt aber sitzt ihm die 68-Jährige gegenüber, beantwortet keine Fragen, ...
