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Pro: Ohne CO2-Steuer wird es nicht gehen

Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung
Foto: Jens Weber
Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung Foto: Jens Weber

Die Diskussion um die Einführung einer CO2-Steuer löst gerade wieder alle erwartbaren Reflexe in der bundesdeutschen Öffentlichkeit aus: Die Befürworter werden attackiert, weil ein nationaler Alleingang nur das Leben teurer mache – und weil wir die Klimafrage nur europäisch und global lösen könnten. All jenen, die so argumentieren, sei gesagt: Erstens hinkt ausgerechnet Deutschland beim Klimaschutz erheblich seinen Zielen hinterher. Zweitens: Wer soll denn mit gutem Beispiel vorangehen, wenn nicht eine reiche Industrienation, die zu den größten Energieverbrauchern zählt und dementsprechend auch erhebliche Verantwortung für den Klimawandel trägt? Und drittens schließlich: Wann hört das endlich auf mit dem Entweder-oder?

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Natürlich darf eine CO2-Steuer eines nicht sein: ein plumpes Mittel, um den Menschen weiteres Geld aus der Tasche zu ziehen, ohne dass damit etwas Sinnvolles passiert. Die Angst ist berechtigt, dass die eingenommenen Milliarden schlicht im allgemeinen Haushalt versickern könnten. Und die Sorge bleibt, dass das Geld in Förderprogramme für ...