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Laith Al-Deen und die Melancholie

Laith Al-Deen stürmte 2000 mit „Bilder von dir“ die deutschen Charts. Vor vier Jahren wurde es still um den Mannheimer. Der Spaß an der Musik war auf einmal weg, Zweifel und Unsicherheit machten sich breit. Der Sohn eines Irakers und einer Deutschen hat mit uns über seine Lebenskrise gesprochen und warum er mit 43 Jahren noch lernen muss, Entscheidungen zu fällen. Foto: dpa
Laith Al-Deen stürmte 2000 mit „Bilder von dir“ die deutschen Charts. Vor vier Jahren wurde es still um den Mannheimer. Der Spaß an der Musik war auf einmal weg, Zweifel und Unsicherheit machten sich breit. Der Sohn eines Irakers und einer Deutschen hat mit uns über seine Lebenskrise gesprochen und warum er mit 43 Jahren noch lernen muss, Entscheidungen zu fällen. Foto: dpa

Schwarze Lederjacke, gegelte Haare: Laith Al-Deen ist ein cooler Typ. Entspannt nimmt er auf seinem Stuhl Platz. „Käffchen?“, fragt er die Reporterin und gießt galant ein.

Lesezeit: 6 Minuten
Sie haben einmal gesagt, dass die deutsche Sprache für Sie eine „sehr reiche Sprache“ ist: Was genau finden Sie an ihr schön?Toll finde ich an meiner Muttersprache, dass ich ihre Sprachgewalt erfassen und dass ich zwischen den Zeilen lesen kann. Bei einem englischen Text zum Beispiel verstehe ich 90 Prozent ...