Rheinland-Pfalz

Kopie von Der Luchs soll sich bald wieder heimisch fühlen

Guten Tag, Luchs, sehr erfreut. Hier bin ich wieder. Bald. Vielleicht.
Guten Tag, Luchs, sehr erfreut. Hier bin ich wieder. Bald. Vielleicht. Foto: dpa

Ihm könnten Sie vielleicht bald wieder öfter im Pfälzer Wald begegnen: Das Landesumweltamt will einige Tiere aus Schweiz und Slowakei ansiedeln. Vorausgesetzt, EU und Bund zahlen.

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Das sagt der Leiter des Referats „Biologische Vielfalt und Artenschutz“ beim Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht, Ludwig Simon. Voraussetzung: Bund und EU müssen das Projekt finanziell unterstützen.

Simon räumt ein, dass die Ansiedelung der größten Raubkatze Europas bei manchen – etwa bei Tierhaltern – auch Ängste verursacht. „Weil wir verlernt haben, mit den Tieren umzugehen“, sagt er.

„Der letzte sichere Nachweis eines Luchses im Pfälzer Wald stammt aus dem Jahr 2009. Seitdem gibt es immer mal wieder Hinweise, aber im Prinzip ist die Situation so, dass die Anzahl der beobachteten Tiere offensichtlich abnimmt“, sagt Simon. Die Idee, ein paar Tiere in den Pfälzer Wald zu holen, liege schon seit ein paar Jahren in der Schublade: Das Stichwort sei Bestandsschutz.