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Flexibilität, die in der Kasse klingelt: Über das Geschäft mit den Verlegungen

Wenn's ums Geld geht, hört der Spaß auf. Als im Sommer der Präsident des Fußball-Verbandes Rheinland, der Hunsrücker Walter Desch, durch die Lande tingelte, um den Vereinsvertretertagen in den Kreisen Besuche abzustatten, stimmte der Funktionär besorgte Töne an. Von einem Engpass in der Kasse sprach der FVR-Boss, von steigenden Verpflichtungen bei sinkenden Einnahmen, von Personalkosten, bei denen nicht zu sparen sei, und Rücklagen, die zwar vorhanden seien, aber nicht allzu großzügig geplündert werden dürften.

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Marco Rosbach über das Geschäft mit den Verlegungen Desch trug seine Ausführungen derart voller Sorge vor, dass es - zumindest in den Westerwälder Kreisen Sieg und Wied - keine Nachfragen gab, als er "massive Gebührenerhöhungen" ankündigte. In Notlagen, so schien es, stehen die Vereine zu ihrem Verband. Soweit, so erstaunlich. In der ...