Berlin

Exoplaneten aus Stein und Gas

Extrasolare Planeten befinden sich außerhalb unsere Sonnensystems. Sie werden auch kurz als Exoplaneten bezeichnet.

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Die Entdeckung solcher Himmelskörper in den 1990er Jahren war eine wissenschaftliche Sensation. Neben dem gerade erspähten „Kepler-452b“ haben Astronomen bislang über 1930 Exoplaneten nachgewiesen, vor allem Gasriesen. Exoplaneten werden nach dem Namen bzw. der Katalognummer des Sterns, den sie umkreisen, benannt. Zudem erhalten sie einen Kleinbuchstaben – und zwar nach der Reihenfolge der Entdeckung, beginnend mit „b“.
Es gibt bereits einige besonders erdähnliche Exoplaneten, die insbesondere mit dem Weltraumteleskop „Kepler“ entdeckt wurden. Im Januar stellten Astronomen vom Harvard-Smithsonian-Zentrum für Astrophysik (CfA) die beiden bis dahin erdähnlichsten Exoplaneten vor: „Kepler-438b“ und „Kepler-442b“. Mit hoher Wahrscheinlichkeit bestehen sie aus Stein und haben eine lebensfreundliche Temperatur.