Das Smartphone wird zur Geldbörse – In Zukunft sollen Kunden mit ihrem Telefon bezahlen
Handy und Kasse nehmen dabei über einen kleinen Funkchip im oder am Handy Kontakt zueinander auf. Dieser Chip lässt sich einfach nachrüsten: in Form eines Aufklebers auf der Rückseite des Smartphones. Ein anderer Dienstleister, SumUp, plant ein neues System, bei dem Geodaten zum Einsatz kommen: Wenn ein Kunde das Geschäft betritt, wird sein Bild auf dem als Kasse eingesetzten Tablet-Computer angezeigt.
Der Verkäufer rechnet den Einkauf ab, indem er das Gesicht des Kunden mit dem Foto vergleicht. Die Bezahldaten sind dabei im System hinterlegt. So müssen weder Handy noch Portemonnaie die Tasche verlassen. Weitere Bezahlangebote tragen Namen wie mpass, Paywave und MyWallet, iZettle, Payleven, Square und Paypal. Letzterer hat bereits beim Bezahlen per E-Mail- Adresse im Web große Verbreitung gefunden. Entscheidend dürfte dabei sein, auf welche Verfahren sich der Einzelhandel einlässt und was es ihn kostet.
Der Blumenhändler um die Ecke wird bei einigen der neuen Systeme im Prinzip ebenfalls in die Lage versetzt, die Zahlung per Handy entgegenzunehmen. Auf einem anderen Blatt steht, ob die Verbraucher bei der Technik mitspielen oder Klimpergeld bevorzugen.
msc