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Linden

Dankeschön-Tour der WZ: Linden und seine starken Frauen

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Im Gespräch mit WZ-Redakteurin Nadja Hoffmann-Heidrich (2. von links) berichten (von links) Hildegard Steuernagel, Christine Schäfer und Margit Zirwes von ihren ganz unterschiedlichen Erfahrungen.  Fotos: Röder-Moldenhauer
Im Gespräch mit WZ-Redakteurin Nadja Hoffmann-Heidrich (2. von links) berichten (von links) Hildegard Steuernagel, Christine Schäfer und Margit Zirwes von ihren ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Fotos: Röder-Moldenhauer Foto: Röder-Moldenhau

Eine Lebensretterin, eine couragierte Unternehmerin in einer Männerbranche, eine beliebte Gastronomin und eine Seniorin, für die der Arzt bei ihrer Geburt sogar mit Skiern ausgerückt ist: Das sind nur vier von vielen starken Frauen in Linden, die das WZ-Team bei seiner Dankeschön-Tour in dem kleinen Ort an der Westerwälder Seenplatte kennenlernen durfte.

Lesezeit: 3 Minuten
Margit Zirwes ist gelernte Krankenschwester und arbeitet in dieser Funktion in Teilzeit im Krankenhaus Hachenburg. Vor ein paar Jahren war sie selbst einmal zur Behandlung in einer Praxis für traditionelle chinesische Massage und fasste daraufhin, zusammen mit ihrer Schwägerin, den Entschluss, sich von der Masseurin ausbilden zu lassen. „Anfangs haben ...
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Maria Zerres ist Lindens bekannte Tochter

Kunstvoll. Eine weitere starke Frau aus Linden ist die international bekannte bildende Künstlerin Maria Zerres. Die wurde 1961 in der 160-Seelen-Gemeinde im Westerwald geboren, hat in Wien angewandte Kunst studiert, lehrte mit einer Gastprofessur an der Hamburger Kunstakademie und besitzt heute unter anderem ein Atelier in New York und eins im bayrischen Traunreut.

Mit 98 Jahren noch mit im Gemeinschaftshaus

Altersrekord. Ortschef Roland Müller führt es auf die „Linde(ner) Luft“ zurück: Wenn ihre Gesundheit mitspielt, können die beiden ältesten Dorfbewohnerinnen von Linden im Oktober und Dezember ihren jeweils 99. Geburtstag feiern. Elli Schmidt, die an Heiligabend geboren ist, war mit ihren 98 Jahren noch persönlich bei unserer Dankeschön-Tour im Bürgerhaus von Linden dabei. „Da kommt unsere Queen Mum“, wurde sie von ein paar Lindenern mit einem liebevollen Augenzwinkern angekündigt. Interessiert verfolgte sie das muntere Geschehen und die vielen Gespräche zwischen den Bürgern und dem WZ-Team. Ihr Sohn Jürgen (74), der sie begleitete, berichtete, dass die zweite fast 99-Jährige eine Nachbarin ist, die am 8. Oktober ihren 99. Geburtstag feiern kann. Er selbst wiederum kennt sich in den Gemeinden des Westerwaldes bestens aus, weil er beruflich mit der Planung der Wasserversorgung vieler Dörfer zu tun hatte.

Rehe statten gerne mal ihren Besuch ab

Tierisch. In Linden kann es mal vorkommen, dass sich neugierige Rehe in die Gärten der Dorfbewohner verirren. Zäune oder Hecken werden mit einem beherzten Sprung überwunden, und die eigentlich scheuen Waldtiere laben sich an den Blumen und Sträuchern. Meist kehren sie dann satt und unbeschadet wieder in den angrenzenden Wald zurück. Vergangenes Jahr hat es ein Reh allerdings nicht zurück geschafft: Es wurde auf der – meist wenig befahrenen – Hauptraße Lindens von einem Schneepflug erfasst.

las/mm