Eine persönliche Betrachtung zum viel diskutierten Praxisumzug: Den Arzt jetzt mal arbeiten lassen
Von Armin Seibert
Im ersten Stock und im Souterrain gibt's Wohnungen, im Erdgeschoss und Teilen des Kellers eine Praxis und dazugehörige Nebenräume. Foto: Armin Seibert
Am 2. Januar 2019 will Internist Vitali Koschkowski in Hochstetten nach dem Umzug von der Dhauner Straße in den Steingrund und Kurzurlaub in St. Petersburg die neuen Praxisräume eröffnen. Wir hatten am 14. Dezember darüber berichtet. Das Haus gehörte einst der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas und wurde vom Sohn des Ortsbürgermeisters gekauft. Döbell junior hat es renoviert, wohnt im ersten Stock. Zur Praxis wurde der frühere „Königreichssaal“ ausgebaut mit Behandlungszimmern, Wartezimmer, Labor, Behindertentoilette. Dafür investierte die Gemeinde 75.000 Euro, der Eigentümer weitere 25.000 Euro. Im neuen Jahr soll's mit frischem Elan losgehn, das Gebäude noch einen frischen Anstrich erhalten.
Lesezeit: 4 Minuten
An der Finanzierung der neuen Praxisräume entzündet sich seit Monaten eine Debatte in Hochstetten und hundertfach in den sozialen Netzwerken, wo man sich bekanntlich kaum wehren kann. Unsere Redaktion erreichten nun einige Leserbriefe, allesamt mit dem Tenor: Der Ortsbürgermeister habe hier in Selbstbedienungsmanier gehandelt, das sei zumindest moralisch sehr verwerflich.
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