Ein Teil des "Gott am Ring"-Teams (von links): Carolin Holbach, Anna-Lena Mayer, Gemeindereferent Philipp Hein, Jennifer Wichler, Christian Schermann und Nadine Stoll. In der rosa Schubkarre werden Konservenspenden gesammelt. Stefan Schalles
Bei Rock am Ring erwartet man feiernde Menschen, Bier selbstverständlich, gute Musik, aber Gott? Der ist auch irgendwie hier, ein bisschen verstellt hinter parkenden Autos, unterhalb von Campingplatz fünf, in einem schwarzen Zelt mit der Aufschrift "Gott am Ring".
Natürlich ist er nicht persönlich hier, auch nicht in Form jener irdischen Vertreter, die man etwa aus dem Gottesdienst kennt. Und doch ist es eben diese Kirche – die katholische federführend, unterstützt durch die evangelische –, die dieses bemerkenswerte Projekt bei Deutschlands bekanntestem Rockfestival implementiert hat.