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Cochem-Zell

Warnstufe Rot: Cochem-Zell ist jetzt Risikogebiet

Von Petra Mix
An diese Bilder kann sich wohl jeder Cochem-Zeller noch gut erinnern. Im März war eine Drive-In-Teststation auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung eingerichtet werden, um das Coronavirus einzudämmen. Nun hat sich die Lage auch im Kreis nochmals zugespitzt. Foto:  Kevin Rühle
An diese Bilder kann sich wohl jeder Cochem-Zeller noch gut erinnern. Im März war eine Drive-In-Teststation auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung eingerichtet werden, um das Coronavirus einzudämmen. Nun hat sich die Lage auch im Kreis nochmals zugespitzt. Foto: Kevin Rühle

Nachdem die Corona-Warnampel in Cochem-Zell von Samstag an bereits auf Dunkelorange gestanden hatte, am Montag noch auf Orange stand, ist sie nun auf das befürchtete Rot gesprungen.

Lesezeit: 3 Minuten
Nach dem Eintreffen sechs weiterer positiver Testergebnisse am Dienstag hat der Landkreis Cochem-Zell zwischenzeitlich den Inzidenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten 7 Tage überschritten. „Wir haben die Latte ganz knapp gerissen, in den nächsten Tagen wird sich zeigen, wie es nun weitergeht. Jetzt müssen wir weitergehende ...
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Wie es momentan um Pflegeeinrichtungen steht

Düngenheim. Für Senioreneinrichtungen und Pflegeheime gelten weiterhin besondere Regeln. So auch für das Bildungs- und Pflegeheim St. Martin. Dieses muss derzeit die Lage in der ganzen Region im Blick behalten. Bewohner besuchen ihre Familien, hier müsse man vorsichtig sein, erklärt Markus Wagener, Direktor der Einrichtungen St. Martin Düngenheim, Kaisersesch und Ulmen. Grundsätzlich habe sich die Lage aber nicht geändert. Es gelten die Besuchsregelungen des Landes Rheinland-Pfalz. Es gebe auch keine zeitlichen Einschränkungen. Allerdings können Besuche von Menschen abgelehnt werden, wenn diese Krankheitssymptome aufweisen oder in einem Risikogebiet waren. Besuche finden derzeit nicht in Gemeinschaftsräumen statt, erklärt Wagener.

Zudem gebe es momentan auch wieder Corona-Fälle in der Einrichtung in Düngenheim selbst. Daher wurden in Absprache mit dem Gesundheitsamt die Bewohner eines Gebäudes unter Quarantäne gestellt. Ebenfalls betroffen ist die integrative Kita in Düngenheim. Hier mussten sich 17 von 30 Kindern in Quarantäne begeben. Vorsorglich hat man die Einrichtung am Montag geschlossen, „um sich einen Tag Luft zu verschaffen“, sagt Wagener. Der Tag sollte genutzt werden, um das weitere Vorgehen mit den Eltern abzustimmen. Seit Dienstag ist die integrative Kita grundsätzlich wieder geöffnet. Als hilfreich hat sich in Düngenheim auch der Einsatz von Schnelltests erwiesen, sagt Wagener. Man habe so bereits Fälle entdeckt und schneller handeln können. Bei weiter steigenden Fallzahlen könne es natürlich dazu kommen, dass die Besuchsregelungen wieder weiter eingeschränkt werden müssen. Man sei darauf vorbereitet, stellt Wagener klar. Man habe in den vergangenen Monaten viel Erfahrung gesammelt. ker

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