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Westerwald

Die Corona-Erfahrungen einer Westerwälderin: Und plötzlich heißt es „positiv“

Von Stephanie Kühr
Mit einem Abstrichstäbchen wird eine Probe aus dem Rachen entnommen, wie dieses Foto aus einem Corona-Testzentrum in Mecklenburg-Vorpommern zeigt. Der Abstrich wird dann auf das Coronavirus getestet. Symbolfoto: dpa
Mit einem Abstrichstäbchen wird eine Probe aus dem Rachen entnommen, wie dieses Foto aus einem Corona-Testzentrum in Mecklenburg-Vorpommern zeigt. Der Abstrich wird dann auf das Coronavirus getestet. Symbol Foto: dpa

Seit einiger Zeit weiß Anna B. (Name von der Redaktion geändert), dass sie mit dem Coronavirus infiziert ist. Die Nachricht war ein „ziemlicher Schock“, wie sie erzählt. Aber eigentlich war ihr schon seit Tagen klar, dass alles auf die neuartige Erkrankung hindeutet. Seit der Rückkehr aus dem Skiurlaub hatte die 40-Jährige ein Kratzen im Hals, das immer schlimmer wurde. Ihren richtigen Namen möchte Anna B. nicht nennen – in dem Dorf im benachbarten Westerwaldkreis, in dem sie mit ihrer Familie lebt, ist das Gerede ohnehin schon groß.

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Dennoch möchte sie unseren Lesern erzählen, wie sie die Krankheit erlebt, um den Menschen die Angst zu nehmen, zugleich aber um zu warnen: „Seid vorsichtig, man muss aufpassen und sich an die Vorgaben der Behörden halten“, bittet Anna. Anfang März war die Westerwälderin wie jedes Jahr mit ein paar Freundinnen im ...