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Kreis Neuwied

Umweltministerium beschließt: Westerwald wird Wolf-Präventionsgebiet

Der Wolf darf bleiben: Das Umweltministerium hat den Westerwald als Präventionsgebiet ausgewiesen.
Der Wolf darf bleiben: Das Umweltministerium hat den Westerwald als Präventionsgebiet ausgewiesen. Foto: dpa

Der Kreis Neuwied wird Präventionsgebiet für den Wolf. Das hat das Umweltministerium bekannt gegeben. Vor allem Nutztierhalter sollen von dieser Entscheidung profitieren, da im Präventionsgebiet Schutzmaßnahmen gegen den Wolf umfassend gefördert werden. Das Umweltministerium will derweil weiter für Akzeptanz in der Bevölkerung für die Rückkehr des Wolfs werben. Das Präventionsgebiet umfasst neben dem Kreis Neuwied auch die Kreise Altenkirchen, Westerwald und die Stadt Koblenz.

Lesezeit: 2 Minuten
Mit der vorsorglichen Ausweisung des Wolf-Präventionsgebiets ‚Westerwald‘‚ unterstütze das Land die Nutztierhalter in der Region, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese. Mit dem Managementplan zum Umgang mit Wölfen in Rheinland-Pfalz habe sich das Land bereits 2015 für die mögliche Rückkehr des Wolfes gerüstet. „Neben der Erstattung von Schäden an Nutztieren durch den ...
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Wölfe in Rheinland-Pfalz 13-mal nachgewiesen

Bisher wurden in 13 Fällen Wölfe in Rheinland-Pfalz nachgewiesen, die wahrscheinlich auf sechs bis neun einzelne Wolfsindividuen zurückzuführen sind. 2012 wurde ein Wolf im Westerwald gesichtet und später abgeschossen. 2016 (fünf Nachweise) riss ein Wolf Damwild in Giershofen, zwei Schafe und ein Reh fielen einem Wolf bei Leubsdorf zum Opfer, eine Sichtung mit Bildbeleg gab es im Bereich Neuwied.

Es ist wahrscheinlich, dass die Risse von Schaf und Reh bei Leubsdorf und der Fotonachweis aufgrund der zeitlichen und räumlichen Nähe zueinander von ein und demselben Tier stammen. 2017 wurde ein Wolf bei Rheinbrohl per Foto nachgewiesen. 2018 gab es bislang vier Nachweise. Neben den Fällen im Kreis Neuwied wurde ein Wolf am Truppenübungsplatz Stegskopf gesichtet.
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