Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg werden weiter regelmäßig in Koblenz gefunden, zuletzt im August 2024 an der Baustelle der Pfaffendorfer Brücke. Die Blindgänger zeugen davon, wie massiv die Luftangriffe der Alliierten vor 80 Jahren waren. Noch gibt es Zeitzeugen, die sich an die Angriffe erinnern. Ihre Schilderungen sind geprägt von starken bildlichen Assoziationen und Gefühlen.
Gleichzeitig stellt sich die Frage: Wie erinnern wir uns richtig, wenn wir an diese Angriffe zurückdenken? Deutsche Städte, darunter neben Koblenz zahlreiche andere wie Frankfurt, Köln oder Dresden, wurden schließlich nicht grundlos angegriffen, sondern als Reaktion auf das mörderische Weltmachtstreben des NS-Regimes. Dieser Kontext ist wichtig, um die persönlichen Anekdoten der Zeitzeugen einzusortieren.
Podcast „Freigängerin“: Gefangen im offenen Vollzug in Koblenz
Wie einst Uli Hoeneß: Eine Betrügerin sitzt in Koblenz im Gefängnis, trotzdem fährt sie jeden Tag zur Arbeit in den Westerwald, verbringt das Wochenende mit ihrem Ehemann. Wie lebt es sich auf der Schwelle zwischen Haft und Heim?
Im Podcast sprechen Finn Holitzka, Host von RZInside, und Peter Meuer, als Redaktionsleiter zuständig für die Stadt Koblenz, über die historischen Ereignisse und ihre Wirkung bis heute.
Der Podcast
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