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Region/Andernach

Häusliche Gewalt: Corona erhöht den Druck im Kessel

Von Thomas Brost
In Zeiten von Corona und häuslicher Isolation droht die Gefahr häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder anzusteigen.
In Zeiten von Corona und häuslicher Isolation droht die Gefahr häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder anzusteigen. Foto: picture alliance/dpa

Eine weitgehend verdeckte Gefahr droht Familien, die auch vor der Corona-Krise in angespannten Verhältnissen lebten: häusliche Gewalt. Die Isolation zu Hause, geschlossene Kitas und Schulen, die Angst vor Ansteckung und die Sorge um Arbeitsplatz und eigene Finanzen erhöhen den Druck dort, wo der Haussegen ohnehin schon schief hängt.

Lesezeit: 5 Minuten
„Inwieweit das zu einem Anstieg der Gewalt gegen Frauen und Kinder führt, ist noch nicht abzusehen und wird sich in den nächsten Wochen zeigen“, sagt Gisela Brand vom Frauenhaus Westerwald in Hachenburg. Auch das Polizeipräsidium Koblenz kann noch keinen nennenswerten Anstieg der häuslichen Gewalt anhand der Strafanzeigen feststellen, das bestätigt ...
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Neues Frauenhaus in Andernach noch in diesem Jahr

Noch in diesem Jahr soll ein weiteres Frauenhaus im Land öffnen, und zwar in Andernach. Dort können nach Auskunft des Trägers, des DRK-Kreisverbandes Mayen-Koblenz, bis zu zehn Frauen und fünf Kinder untergebracht werden. „Wir haben dort ein Objekt in Aussicht und stehen vor dem Abschluss des Mietvertrages“, erläutert Bernhard Schneider, der DRK-Geschäftsführer.

Das Gebäude müsse noch umgebaut werden, Anträge auf Sondermittel des Bundes sind gestellt. Der genaue Öffnungstermin steht noch nicht fest. bro
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