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In Corona-Zeiten: Prävention für körperliche und psychische Gesundheit

In den letzten beiden Jahren haben sich bei den meisten Menschen Routinen verändert. Homeoffice, geschlossene Sporteinrichtungen, Schul- und Kindergartenschließungen und Besuchsverbote in Senioreneinrichtungen; die Reihe dessen, was von Veränderungen betroffen war und ist, ließe sich noch lange fortsetzten.

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Die Auswirkungen, die dieses veränderte Verhalten im Alltag, im sozialen Miteinander und mit Blick auf Körper und Psyche nach sich zieht, wird erst in einigen Jahren im Rückblick bewertbar sein.

Umso wichtiger ist es dabei für jeden einzelnen, Auswirkungen von derzeit völlig aus der Routine geratenen sozialen Kontakten, Bewegungsmangel sowie Stress und Sorgen für sich selbst im Blick zu haben. Der Appell an die Eigenverantwortlichkeit der Menschen ist dabei das Credo vieler Mediziner – nicht der erhobene Zeigefinger – denn die Pandemie fordert schon genug. „Prävention heißt Bildung und ohne Bildung gibt es keine Prävention, denn die Prävention kann ja nicht von außen aufgezwungen werden, sondern sie muss selbstverantwortlich gewollt werden“, fasst Professor Detlev Ganten (Ehrenvorsitzender im Stiftungsrat der Charité Berlin) zusammen.

Eine gute Beobachtung und Interesse für die Vorgänge im eigenen Körper, ein Verständnis über die Notwendigkeit von Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichend Wasser und den Blick auf die sozialen Bedürfnisse und Seelenfrieden, das sind die Grundlagen für ein gesundes Leben.

Wissen und Verständnis dürften ein guter Weg sein, um die aktuellen und zukünftigen Patienten in die Eigenverantwortung mitzunehmen, Prävention zu betreiben und den eigenen Körper besser kennen zu lernen und damit eine intellektuelle Kampfansage an die klassischen Zivilisationskrankheiten zu machen. Viele Mediziner sind der Auffassung, dass wir Krankheiten im Herz-Kreislaufsystem und am Bewegungsapprat zu über 80 Prozent verhindern oder ihr Auftreten um viele Jahre hinauszögern könnten, wenn wir die Grundregeln einer gesunden und bewegten Lebensweise beherzigen.

Wir sind für Sie da!

Ihre Wirtschaftsförderung im Rhein-Lahn-Kreis! Sprechen sie uns an:

Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Rhein-Lahn mbH

Tanja Steeg
Geschäftsführerin
Mail:Tanja.Steeg@rhein-lahn.rlp.de
Telefon: 02603-972-194
wfg-rheinlahn.de

Andreas Minor
Stv. Geschäftsführer und Prokurist, Wirtschaftsförderer
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Neue Praxis für Physiotherapie mit Schwerpunkt Kinder, Jugend und Erwachsene in Nassau

Bei unserem Besuch in der Praxis von Dirk Hartung, der in Nassau in der Feldstraße 6 seine Praxis mit dem Schwerpunkt neurologische Physiotherapie betreibt, stellen auch wir natürlich die Frage: „Herr Hartung, sehen Sie als vielfältig qualifizierter Therapeut Auswirkungen bei Kindern durch die Pandemie?“ Dirk Hartung, der in seiner Arbeit eine starke Spezialisierung auf die frühzeitige Therapie von Kindern gelegt hat und dabei eng mit Kinderärzten, Ergotherapeuten und Logopäden zusammenarbeitet berichtet: „Es gibt nicht das eine Krankheitsbild das auf Corona zurückzuführen ist. Ich gehe aber davon aus, dass sich alle Gesamtauswirkungen erst in vier bis fünf Jahren bei Kindern zeigen werden; einer der Hauptgründe ist die Bewegungsarmut vieler Kinder in der Coronazeit.“

Warum Bewegung so wichtig ist und vielfach Auswirkung auf den gesamten Körper und die Entwicklung von Kindern hat, kann der Therapeut, der selbst Vater von 2 Kindern ist, sehr gut begründen: „Durch Bewegungsarmut geht Körperspannung verloren, dies wiederum hat Auswirkung auf den gesamten Rumpf, die Extremitäten und kann zu Fehlhaltungen führen, die wiederum andere Beschwerdebilder nach sich ziehen.“ In der Praxis von Dirk Hartung stehen Kinder von ganz klein bis groß insgesamt im Mittelpunkt. Hartung verfügt über mehrere Fortbildungen im Bereich der Säuglings- und Kindertherapie und wendet auch die Bobath-Pädiatrie an. Die Bobath-Therapie ist ein ganzheitliches Therapiekonzept zur Behandlung von Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit zugrundeliegenden Erkrankungen des Zentralnervensystems (zum Beispiel Infantile Cerebralparese, Querschnittlähmung, Schlaganfall), aber auch nicht krankhaften Auffälligkeiten des Gehirns und Entwicklungsverzögerungen.

Dirk Hartung, der vor seiner Praxisgründung in Nassau sieben Jahre beim Heilpädagogisch Therapeutischen Zentrum Neuwied (HTZ) beschäftigt war, bringt viel Erfahrung mit, die er nun in eigener Praxis einbringt und immer wieder begeistert berichtet, mit welch kleinen Dingen man Kindern und Eltern bei Beschwerden Hilfestellung geben kann. Auch wenn Dirk Hartung seinen Schwerpunkt in der Behandlung von Kindern im Alter 0 – 12 Jahre sieht, gehören auch viele ältere Menschen zu seinen Patienten. Neben der eigentlichen Therapie gehören für ihn auch generelle Alltagshilfen dazu: „Wenn ein alter Mensch einen neuen Rollator bekommen hat und die Höheneinstellung die Bewegungsabläufe hindert, dann passen wir das natürlich direkt an.“ Wir wünschen Dirk Hartung mit seiner Praxis in Nassau alles Gute und freuen uns, mit ihm einen kompetenten Unternehmer im medizinischen Bereich in der Region zu haben.