Plus
Malberg

Gefühlt mehr im Bus als daheim: Malberg startet am Sonntag in Morbach einwöchigen Auswärts-Marathon

Fussball, Rheinlandliga, SG Malberg vs. FV Hunsrueckhoehe Morbach, 14.10.202
In der Hinrunde setzte sich die SG Malberg (in Rot Sebastian Rosbach) nach Rückstand noch mit 4:1 gegen den FV Hunsrückhöhe Morbach (hier mit Unison Dama) durch. Foto: Jogi

Zumindest was den Zeitpunkt der Tore angeht, gewinnt die SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen ihre Spiele nun schon im Bayer-Leverkusen-Stil. Bis zum Ablauf der regulären Spielzeit mit 0:1 zurückliegend, wendeten die Malberger die Niederlage nicht nur ab, sondern schickten Metternich am Ende sogar ohne einen einzigen Punkt auf die Heimfahrt. Doch bei der SG wollen sie auf dem Boden bleiben. Zumal für sie in der Fußball-Rheinlandliga eine Englische Woche ansteht, die die Spieler gefühlt mehr im Bus verbringen werden als in den heimischen vier Wänden.

Lesezeit: 2 Minuten
Beginnend mit dem Vergleich beim FV Hunsrückhöhe Morbach am Sonntag (15 Uhr) stehen innerhalb von sieben Tagen weitere Auswärtsfahrten an. Es folgen das Nachholspiel in Kirchberg am Mittwoch sowie die Partie in Wittlich am Sonntag darauf. „Wir haben schon gescherzt, ob wir uns nicht eine der drei Busfahrten sparen, indem ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Schnellstmöglich auf 40 Punkte kommen: Wissen erwartet Wittlich zum ersten von zwei Heimspielen nach Gang

Wissen. Das einzig Erfreuliche am vergangenen Spieltag dürften aus Sicht des VfB Wissen die Ergebnisse der Konkurrenz gewesen sein. Denn abgesehen vom FSV Salmrohr (0:0 in Kirchberg) punktete keiner der hinter den Siegstädtern platzierten Konkurrenten, sodass die Mannschaft von Dirk Spornhauer auf Tabellenplatz elf verbleibt mit weiterhin drei Punkten Vorsprung auf Platz 14, der eventuell noch den Abstieg bedeuten könnte. Und so stellt sich nach der 0:2-Niederlage beim Ahrweiler BC und vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Rot-Weiß Wittlich die Frage, was schwerer wiegt: Trotz ordentlicher Vorstellung nicht mitgenommen zu haben von der Ahr oder die schwere Verletzung von Philipp Weber?

„Auf jeden Fall die Verletzung von Philipp“, muss Spornhauer nicht lange überlegen. Denn für den „absoluten Stabilisator bei uns im Zentrum“, wie der VfB-Coach die gewichtige Rolle des 25-Jährigen umschreibt, scheint die Saison gelaufen, nachdem er sich am Samstagabend den Ellbogen auskugelte. „Ein MRT steht aus, aber die Bänder im Arm sind mit Sicherheit in Mitleidenschaft gezogen worden“, hat Spornhauer wenig Hoffnung, dass die entsprechende Untersuchung die schlimmsten Befürchtungen doch noch widerlegt.

Auch wenn die vom Tableau her ganz wichtigen Spiele gegen Salmrohr, in Wirges und gegen Tarforst erst danach kommen, so sind es gerade die Heimspiele, die der VfB im Kampf gegen den Abstieg nicht abschenken sollte – und somit auch das bevorstehende Duell mit dem starken Aufsteiger aus Wittlich, der sich trotz des „Habscheid-Bebens“ vor gut einem Monat stabil präsentiert, als Trainer Guido Habscheid und seine drei Söhne Moritz, Tim und Nils, die allesamt zum Kader gehörten (Letzterer sogar als Kapitän), auf einen Schlag das Handtuch warfen.

Vor allem der jüngste 2:1-Erfolg gegen Morbach sorgte für Aufsehen, als die Wittlicher bis weit in die Nachspielzeit zurücklagen, ehe Torwart (!) Philipp Berhard den Ausgleich (90.+7) und Gabriel Harig anschließend sogar noch den Siegtreffer (90.+8) erzielte.

Auch wenn Fußballer in der Regel gerne nur von Spiel zu Spiel schauen, hat Dirk Spornhauer einen groben Ergebnis-Plan für die nächsten Aufgaben im Sinn, der nicht weniger als zwei Siege in den anstehenden Heimspielen gegen Wittlich und Salmrohr vorsieht. „Dann wären wir bei 40 Punkten“, hofft der VfB-Coach auf das schnellstmöglich Erreichen dieser magischen Marke.

Dahin gehend trifft es sich gut, dass Tim Leidig nach Rotsperre wieder zur Verfügung steht, zumal er am ehesten die durch Webers Ausfall Vakanz vor der Abwehr beheben kann. Das könnte auch der offensiver ausgerichtete Luca Kirschbaum, den die Wissener zuletzt ebenso schmerzlich vermissten, der aber nun nach auskurierter Erkältung in die Startelf zurückkehren dürfte. Optionen bietet zudem die Rückkehr von Urlauber Felix Arndt.

Rheinlandliga
Meistgelesene Artikel