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Koblenz

Innenministerkonferenz: Auf zur Festung – doch einmauern will sich keiner

Spitzengespräch in der Koblenzer Gondel: Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Roger Lewentz (SPD) Innenministerkonferenz stimmen auf die vertrauliche Kaminrunde auf der Festung Ehrenbreitstein ein. Foto: Thomas Frey
Spitzengespräch in der Koblenzer Gondel: Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Roger Lewentz (SPD) Innenministerkonferenz stimmen auf die vertrauliche Kaminrunde auf der Festung Ehrenbreitstein ein. Foto: Thomas Frey

Als Innenminister Roger Lewentz (SPD), Gastgeber und Vorsitzender der in Koblenz tagenden Innenministerkonferenz, morgens erscheint, wirkt er äußerst entspannt. Hunderte Sicherheitskräfte in und vor der Rhein-Mosel-Halle haben die Lage trotz erhöhter Wachsamkeit seit den Anschlägen in Paris mit dezenten Kontrollen im Griff – und es zeichnet sich nach den ersten informellen Gesprächen in den „Maximilians Brauwiesen“ am Vorabend kein großer politischer Konflikt ab, der offen ausgetragen wird.

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Von unserer Redakteurin Ursula Samary Die grobe Linie, so scheint es, bahnt sich pragmatisch schon früh an: Wie Deutschland den strittigen Familiennachzug der syrischen Flüchtlinge regeln will, müssen in Berlin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Vize Sigmar Gabriel (SPD) in der Großen Koalition regeln. Das sei eben nicht ihre Sache, ...