Bad Kreuznach

Vor Gericht: Flughafen Hahn und Ex-Chef schließen Vergleich

Heinz Rethage
Heinz Rethage Foto: dpa

Im Streit um seine zusätzliche Vergütung hat der geschasste Ex-Chef des Hunsrück-Flughafens Hahn, Heinz Rethage, einen Vergleich akzeptiert. Auf Anraten des Landgerichts Bad Kreuznach einigte er sich am Dienstag mit der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH (FFHG) auf eine zusätzliche Summe von 10.000 Euro, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

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Ursprünglich habe Rethage Boni von insgesamt rund 24.000 Euro gefordert. Die FFHG habe ihm zunächst aber nur eine vierstellige Summe ausgezahlt. Der Vergleich ist der Gerichtssprecherin zufolge bereits rechtskräftig.

Rethage war von Februar 2013 bis Mai 2014 Geschäftsführer des defizitären Flughafens. Er brachte ein Sanierungsprogramm auf den Weg. In seine Zeit fielen aber auch Querelen. Anschließend war er bis Ende 2014 im rheinland-pfälzischen Innenministerium tätig, um von dort aus dem Airport bei Projekten weiter zur Seite zu stehen. Später trat Rethage zeitweise als FDP-Wahlkämpfer und Hahn-Kritiker auf.

dpa