Langes Wochenende gleich lange Staus: Diese Formel gilt auch für Pfingsten auf den Autobahnen in Rheinland-Pfalz. Vor allem auf der A61 als zentraler Route für alle, die in Richtung Süden beziehungsweise Westen unterwegs sind, prognostiziert der ADAC Mittelrhein eine hohe Staugefahr. Insbesondere im Bereich Koblenz und Ludwigshafen dürfte es voll werden. Konkret rechnet der ADAC mit einem der verkehrsreichsten Wochenenden des Jahres, besonders am Freitagnachmittag (6. Juni), Samstagvormittag (7. Juni) und am Pfingstmontag (9. Juni), wenn alle zurück nach Hause wollen.
Die A61 ist ohnehin stark befahren, doch gleich mehrere Baustellen verschärfen die Lage, etwa an der Moseltalbrücke bei Winningen: Hier wird seit Monaten saniert, weil das Bauwerk Schäden aufweist. Derzeit wechselt die Baustelle auf die andere Brückenseite, sie zieht also von der Fahrbahn in Richtung Koblenz auf die Fahrbahn in Richtung Speyer um. Dafür müssen Spuren gesperrt werden, was zu Verzögerungen führt. Zudem bleibt es beim Tempolimit von 80 Stundenkilometern für Pkw, Lkw dürfen maximal 60 fahren. Besonders schwere Laster sind von der Brücke verbannt.

Baustelle auf Moseltalbrücke wechselt die Fahrbahnseite
Von den Bauarbeiten an der Moseltalbrücke bekommen Autofahrer nicht viel mit. In den kommenden Tagen wird das anders. Was jetzt genau geschieht – und wie es dann weitergeht.
Doch nicht nur hier wird an der A61 gebaut. Zwischen Boppard und Pfalzfeld, bei Emmelshausen und Rheinböllen wird an Brücken und Anschlussstellen gearbeitet. In Richtung Norden behindern Bauarbeiten zwischen Sinzig und dem Dreieck Bad Neuenahr den Verkehrsfluss.
Auch für die A3 rechnet der ADAC mit zähem Verkehr oder Stillstand, vor allem der Abschnitt zwischen Montabaur und Neuwied wird betroffen sein. Wer auf der A6 unterwegs sein wird, der soll sich laut ADAC auf Staus zwischen dem Kreuz Walldorf und der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg einstellen.
Wer kann, sollte seine Fahrt besser auf den Pfingstsonntag legen – dann ist am wenigsten los. Wer unbedingt zu anderen Zeiten fahren muss, sollte sich vorher über die aktuelle Lage informieren und ausreichend Puffer einplanen, empfiehlt der ADAC. ame, red