Freie Fahrt für Hans Ludwig: Der 74-jährige Spediteur des gleichnamigen Logistikunternehmens im Gewerbegebiet an der A1 bei Dreis-Brück kann vom Lückenschluss der Autobahn nur träumen. Vor 30 Jahren hat er seinen Standort am Autobahnende gekauft. Sabine Schwadorf
Rund 50 Jahre sind die Pläne für den A1-Lückenschluss alt. Unternehmer wie Hans Ludwig sind eigens dafür umgesiedelt. Warum er weiter an das Ende der Sackgasse glaubt.
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Als Hans Ludwig seinen 70. Geburtstag feiert, haben seine rund 100 Mitarbeiter ihm einen Rollator geschenkt. Nicht, weil der rüstige Firmeneigentümer eine Gehhilfe benötigen würde. Im Gegenteil: Seine Beschäftigten sind fest davon überzeugt, dass der 25 Kilometer Lückenschluss der A1 zwischen Kelberg in Rheinland-Pfalz und Blankenheim in Nordrhein-Westfalen auch dann noch nicht fertiggestellt ist, wenn Ludwig irgendwann einmal auf den Rollator ...