Werner Vogt: „Wir hatten damals eigentlich nix als eine spinnerte Idee.“
Bürgerbeteiligung ist ein wichtiges Stichwort für Werner Vogt. Der Hunsrücker Unternehmer und die von ihm vor gut 20 Jahren mit vier Mitstreitern gegründete Gesellschaft Höhenwind setzen darauf, dass sie die Bürger an Windkraftprojekten beteiligen - ideell und finanziell. Lange, bevor die Politik den Begriff "Energiewende" in den Mund nahm, wurde sie vom kleinen Hunsrückort Beltheim aus sukzessive umgesetzt.
Es begann alles mit „zärtlichen Fundamenten“, wie Vogt heute beschreibt. 1995 baute Höhenwind ein Windrad mit 600 Kilowatt Nennleistung, 50 Meter Nabenhöhe und 41 Meter Rotorlänge. Auch wenn solche Dimensionen im Vergleich zu heutigen Bauwerken sehr überschaubar klingen, bedeutete dieses erste Windrad für Vogt und seine Wegbegleiter eine gigantische Herausforderung.
