2 Prozent der deutschen Bevölkerung gelten als hochbegabt. Ole Kruppa aus Koblenz (links) und Michel Pietsch aus Kadenbach (Westerwaldkreis) zählen dazu. Im Gespräch mit unserer Redaktion sprechen sie über ihre Herausforderungen im Alltag, die Förderung im Koblenzer Kinder-College und was ein Klassensprung eigentlich bedeutet. Hannah Klein, Montage: Svenja Wolf. Hannah Klein
Klug, schnell und wissbegierig: Ole Kruppa und Michel Pietsch sind hochbegabt. Vor allem im Klassenzimmer bedeutet das oft eins: Langeweile. Zwei Familien berichten von einem Alltag zwischen Förderung und Frustration.
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Langweile – kaum etwas ist für Ole und Michel anstrengender. Wenn im Unterricht der Stoff wiederholt wird, schalten sie innerlich ab. Ihre Köpfe wollen weiter, nicht zum wiederholten Mal zurück. Ole Kruppa ist sieben Jahre alt, Michel Pietsch neun – beide sind hochbegabt.