Sie soll den Namen von Rheinland-Pfalz in fremde Häfen tragen, doch die Fregatte wird später fertig
Weltweite Werbung fürs Land – aber wann?
Bereits vor zwei Jahren hat die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) in Hamburg die letzte von vier neuen Fregatten für die Deutsche Marine getauft. Seit Jahrzehnten pflegt das Binnenland Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft zur Marine.
dpa

Hamburg/Mainz. Hafenrundfahrt in Hamburg. Bootskapitän Kurt nimmt Kurs auf ein graues Ungetüm, die neue Fregatte „Rheinland-Pfalz“, eines der modernsten Waffensysteme der Bundeswehr. „Das Schiff ist immer noch nicht fertig“, sagt er. Schlagseite, Softwareprobleme, weitere technische Mängel, eine Verzögerung nach der anderen habe es gegeben. Die Touristen der Hafenrundfahrt starren auf das Kriegsschiff. „Einmal ist die Fregatte zum Probeschießen rausgefahren“, erzählt Kurt, der seinen Nachnamen nicht nennt. „Fünf Stunden hat es gedauert, bis das Ziel erfasst worden ist. Die Piraten bei Afrika lachen sich da kaputt und fliehen einfach.“ Klingt nicht gut.

Lesezeit 2 Minuten
Bereits vor zwei Jahren hat die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) in Hamburg die letzte von vier neuen Fregatten für die Deutsche Marine getauft. Seit Jahrzehnten pflegt das Binnenland Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft zur Marine – erst zur alten, bereits verschrotteten Fregatte mit dem Namen des Bundeslandes, jetzt zum Nachfolgeschiff.

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