Die amtierende Weinkönigin von Trier, Ninorta Bahno, blickt bereits jetzt auf eine erfolgreiche Amtszeit zurück. Sie hat als erste syrische Weinkönigin in Deutschland Schlagzeilen gemacht. Im Sommer geht ihr königliches Amt zu Ende. Foto: dpa dpa
Trier. Sie kam als Bürgerkriegsflüchtling aus Syrien, nun ist sie Weinkönigin von Trier. Die Geschichte von Ninorta Bahno ist so außergewöhnlich, dass sie nicht nur die Rheinland-Pfälzer bewegt. Selbst die New York Times stellt Interviewanfragen. Ob an der Mosel, in Frankreich oder in Luxemburg – als Deutschlands erste syrische Weinkönigin ist die 26-Jährige viel unterwegs. Bestimmt tausendmal hat Bahno in den vergangenen Monaten ihr Weinglas erhoben und „Zum Wohl!“ gewünscht.
Anfang August endet nun ihre Dienstzeit. „Es war ein sehr schönes Jahr für mich“, sagt die aramäische Christin. „Mit vielen besonderen Momenten.“ Aber ihre königliche Amtszeit war mehr als das: „Ich wollte eine Botschafterin für Integration sein. Und ich glaube, es hat funktioniert“, sagt sie.