Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner will Marktanteile zurückholen
Vorschlag von Ministerin Julia Klöckner: Neues Weingesetz soll schärfere Profile schaffen
Woher kommt der Wein? Eine Herkunftspyramide auf dem Weinetikett soll künftig genauer und klarer Auskunft geben.
Jens Weber

Berlin/Mainz. Der Blick aufs Weinetikett soll Verbraucher nicht mehr ratlos machen: Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat den Entwurf für ein neues Weingesetz ins Kabinett gebracht, das die Geschäfte der deutschen Winzer verbessern und Weinliebhabern mehr Orientierung bieten soll. Kern sei eine stärkere Herkunftsprofilierung deutscher Weine, sagte die CDU-Politikerin. Diese seien international angesehen, verlören aber im internationalen Vergleich seit Jahren Marktanteile, und auch die heimische Nachfrage sei „eher rückläufig“.

Abhilfe soll unter anderem eine „Herkunftspyramide“ für den Wein schaffen. Ganz oben stehen Weine aus einzelnen Weinbergslagen, ganz unten steht Landwein aus Deutschland ohne genauere Herkunftsangaben. Die Pyramide steht für den Grundsatz: „Je kleiner die Herkunft, desto höher die Anforderung und damit die Qualität“, sagte Klöckner.

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