Mutter aller Fernsehsitzungen
Ui-jui-jui-au-au-au: „Mainz bleibt Mainz“ geht weiter
Das Kurfürstliche Schloss bietet Jahr für Jahr die festliche Kulisse für den Klassiker der Fernsehfastnacht
Lando Hass. picture alliance/dpa

Selten ist Fastnacht relevanter, selten liefert sie mehr Gesprächsstoff über das närrische Rheinland hinaus: „Mainz bleibt Mainz“ ist die wohl wichtigste Fernsehfastnachtssitzung Deutschlands. Und soll es mindestens vier weitere Jahre bleiben.

Vier weitere Jahre „Wolle mer’n eroilosse?“, vier weitere Jahre „Ui-jui-jui-au-au-au“: Die Zukunft der seit 70 Jahren laufenden Fernsehfastnachtssitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ ist geregelt. SWR und ZDF, die den Klassiker im Wechsel ausstrahlen, haben mit den Vereinen MCV, MCC, GCV und KCK einen neuen, 2026 startenden Vertrag über vier Jahre mit einer Verlängerungsoption um zwei Jahre unterschrieben, teilt der SWR mit.

In diesem Jahr überträgt turnusgemäß der SWR – die Liveübertragung aus dem Kurfürstlichen Schloss ist am Freitag vor Rosenmontag (28. Februar) um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen. „Mainz bleibt Mainz“ gilt als Höhepunkt des deutschen Saalkarnevals, wird gar als „Mutter aller Fernsehsitzungen“ bezeichnet. Im Programm treten Größen der Meenzer Fassenacht auf. Geboten wird ein Mix aus Musik, Tanz, Kokolores und bissigen Büttenreden, die nicht selten für Diskussionsstoff sorgen. Dazu trägt bei, dass stets viel Politprominenz im Publikum sitzt. red

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