Mainz will trotz zu hoher Messwerte keine Autos verbannen - Umwelthilfe findet das "rechtswidrig"
Trotz zu hoher Messwerte: Kein Dieselfahrverbot in Mainz – vorerst

Die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder (Grüne) freut sich über den Rückgang der Stickoxidbelastung in der Landeshauptstadt. Im Mittel ist der Messwert allerdings trotz des Rückgangs weiterhin zu hoch.

privat

Mainz. Die Landeshauptstadt wird zum 1. September kein Fahrverbot für Diesel bekommen. Und das, obwohl die Probleme in Mainz nicht gelöst sind: Denn die Stickoxidwerte im ersten Halbjahr 2019 lagen weiter über dem erlaubten Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Bis Ende Juni wurden in Mainz im Mittel 42 Mikrogramm erreicht – die Landeshauptstadt reißt damit die Messlatte. Dennoch teilte Umweltdezernentin Katrin Eder (Grüne) nun mit: „Wir werden vorerst kein Dieselfahrverbot verhängen.“

Das Verwaltungsgericht Mainz hatte im Oktober 2018 geurteilt, Mainz müsse ein Dieselfahrverbot zum 1. September erlassen, falls der Stickoxidwert in der Innenstadt nicht auf die erlaubten 40 Mikrogramm fällt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte die Stadt wegen jahrelanger Überschreitung des Grenzwertes verklagt.

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