Wie der 2019 insolvente Klinikträger dieses Jahr eine schwarze Null schreiben will - Alexianer könnten bald Mehrheitsgesellschafter werden
Trendwende gelungen: Die Wiederauferstehung von ViaSalus
Blickt für die ViaSalus GmbH und die beiden rheinland-pfälzischen Standorte Zell und Dernbach optimistisch in die Zukunft: Geschäftsführer Manfred Sunderhaus peilt schon für dieses Jahr eine schwarze Null an. 2021 könnten dann die Alexianer aus Münster Mehrheitsgesellschafter werden. Foto: Ditscher
Sascha Ditscher

Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass die Insolvenz der ViaSalus GmbH in Dernbach (Westerwaldkreis) die Krankenhauslandschaft in Rheinland-Pfalz kräftig durchgerüttelt hat. Wochenlang bangten 3200 Mitarbeiter um ihren Job. Durch den Einstieg der Alexianer, eines katholischen Sozialunternehmens aus Münster, gelang schließlich die Trendwende. Im Interview mit unserer Zeitung erklärt ViaSalus-Geschäftsführer Manfred Sunderhaus, wie die Lage ein Jahr nach der Insolvenz ist und wie er den angeschlagenen Krankenhausträger trotz eines hohen zweistelligen Millionendefizits schon in diesem Jahr wieder in die schwarzen Zahlen bringen möchte. Von zentraler Bedeutung sind dabei nach Worten von Sunderhaus die Alexianer, die schon im nächsten Jahr Mehrheitsgesellschafter werden könnten.

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2018 hatte die ViaSalus GmbH ein Gesamtdefizit von 24,6 Millionen Euro. Sie haben 2019 angekündigt, möglichst schnell eine schwarze Null erreichen zu wollen. Wie nah sind Sie dem Ziel 2019 gekommen? Noch nicht sehr nah, weil das Insolvenzverfahren zum 1.

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