Westerwaldkreis/Rhein-Main
Tödlicher Unfall im Chaos auf der A 3 im Taunus: Weitere Staus in Fahrtrichtung Frankfurt

Westerwaldkreis/Rhein-Main. Autofahrer aus dem Westerwald, die über die Autobahn in Richtung Frankfurt fahren wollen, müssen sich am Freitag auf nachhaltige Behinderungen einstellen. Während der ohnehin äußerst angespannten Verkehrssituation auf der A3 ist am Morgen bei einem Verkehrsunfall mit einem Lkw und mehreren Autos eine 40-jährige Pkw-Fahrerin ums Leben gekommen.

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Westerwaldkreis/Rhein-Main – Autofahrer aus dem Westerwald, die über die Autobahn in Richtung Frankfurt fahren wollen, müssen sich am Freitag auf nachhaltige Behinderungen einstellen. Während der ohnehin äußerst angespannten Verkehrssituation auf der A3 ist am Morgen bei einem Verkehrsunfall mit einem Lkw und mehreren Autos eine 40-jährige Pkw-Fahrerin ums Leben gekommen.

Nach den ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Wiesbaden wollte der 49 Jahre alte Fahrer eines Kastenwagens an der Anschlussstelle Niedernhausen auf die A3 in Richtung Frankfurt auffahren. Der Mann fuhr dabei vom Bescheunigungsstreifen auf die rechte Fahrspur der Autobahn auf, wo zu diesem Zeitpunkt ein Lkw unterwegs war.

Der Fahrer des Lkw wollte durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem Kastenwagen verhindern, worauf es hinter ihm zu einem schweren Auffahrunfall kam. An dem Auffahrunfall waren nach ersten Informationen mindestens sieben Fahrzeuge beteiligt. In einem Pkw wurde die 40-Jährige Autofahrerin eingeklemmt, die trotz Erstversorgung noch an der Unfallstelle verstarb.

Der 49 Jahre alte Fahrer des Kastenwagens setzte nach dem Unfall zunächst seine Fahrt fort, ohne sich um die von ihm verursachten Folgen seines Verhaltens zu kümmern. Bei der Fahndung nach dem Unfallflüchtigen wurde er jedoch von einer Streife der Autobahnpolizei angehalten und festgenommen. Wegen des Unfalles wurde die A 3 in Fahrrichtung Frankfurt komplett gesperrt. Die Polizei sammelt auf der Tank- und Rastanlage mehrere Abschleppfahrzeuge, um sie entgegen der Fahrtrichtung auf der Richtungsfahrbahn Frankfurt zur Unfallstelle zu lotsen. Gleiches gilt für einen Unfallsachverständigen, der zur Aufklärung der Unfallursache hinzugezogen wird. Die Höhe des entstandenen Unfallschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Durch die Vollsperrung kam es zu einem Rückstau von mindestens 15 Kilometern Länge.

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