Im Streckenabschnitt „Tiergarten“ der Nürburgring-Nordschleife sind im August zwei Testfahrer um Leben gekommen. Die Rennstrecke wird von der Automobilindustrie und Zulieferern rege genutzt, um neue Techniken zu erproben. Thomas Frey. picture alliance/dpa
16 Wochen im Jahr drehen Hersteller und Zulieferer bei Testfahrten ihre Runden auf dem Nürburgring. Dort können sie abseits der Öffentlichkeit neue Techniken erproben. Dieses wirtschaftliche Standbein des Rings ist weniger bekannt als der Rennbetrieb oder Festivals wie Rock am Ring. Unsere Zeitung blickt hinter die Kulissen - auch unter dem Eindruck des Todes zweier Testfahrer im Sommer.
Anfang August verunglückten zwei Männer auf dem Nürburgring tödlich. Die beiden Testfahrer, 39 und 44 Jahre alt, absolvierten für den Reifenhersteller Goodyear eine Erprobungsfahrt. Nicht zuletzt das Unglück bei einer sogenannten gewerblichen Testfahrt hat den Fokus auf einen für den Ring-Betreiber, die Nürburgring 1927 GmbH & Co.