Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner wirft ihren Hut in den Ring - Warum sie keine schlechten Karten hat: Tabea Rößner: Grüne will Mainzer OB-Sessel erobern
Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner wirft ihren Hut in den Ring - Warum sie keine schlechten Karten hat
Tabea Rößner: Grüne will Mainzer OB-Sessel erobern
Fordert die Mainzer Genossen heraus: die grüne OB-Kandidatin Tabea Rößner (52). Foto: Gisela Kirschstein Gisela Kirschstein
Mainz. Sie machte es kurz: „Ja, ich will“, verkündete Tabea Rößner und bestätigte damit, was seit Wochen als Gerücht durch Mainz geisterte und was unsere Zeitung bereits im Februar gemeldet hatte: Die 52 Jahre alte Mainzer Bundestagsabgeordnete geht als Oberbürgermeisterkandidatin für die Mainzer Grünen ins Rennen. Für die Grünen ist es der perfekte Zeitpunkt: Bei der Kommunalwahl am 26. Mai wurden sie mit 27,7 Prozent erstmals stärkste Partei im Mainzer Stadtrat. Rößner betonte denn auch, sie sei keine Zählkandidatin: „Ich setze nicht auf Platz, ich setze auf Sieg.“
Damit ist das spannende Rennen um den Chefsessel in der Landeshauptstadt um eine weitere Facette reicher. Mainz wählt am 27. Oktober einen neuen Oberbürgermeister, seit 1949 stellt die SPD den Oberbürgermeister im Mainzer Rathaus. Auch der aktuelle Amtsinhaber Michael Ebling (SPD) stellt sich im Herbst zur Wiederwahl, doch spätestens seit der Kommunalwahl ist Eblings Wiederwahl alles andere als sicher.