Eine Kampfmittelräumung, die in die Geschichte von Koblenz eingegangen ist: 2011 musste eine Luftmine am Pfaffendorfer Rheinufer entschärft werden. Solche Einsätze sind immer Teamarbeit, betont Jürgen Wagner, der seit 1994 als Bombenentschärfer tätig ist. Einzelkämpfer sind in brenzligen Situationen fehl am Platz. Thomas Frey/dpa
Noch immer liegen tonnenweise mörderische Bomben in Wäldern, Flüssen und Privatgärten im Land. Ein Risiko für die Bevölkerung. Couragierte Männer wie der Koblenzer Jürgen Wagner haben die brenzlige Aufgabe übernommen, das Gefahrgut zu beseitigen.
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Spektakuläre Bombenfunde bleiben oft lange in Erinnerung. Als 2011 eine Luftmine am Pfaffendorfer Rheinufer in Koblenz mit 1,5 Tonnen Sprengstoff entschärft wurde, mussten zuvor rund 45.000 Koblenzer evakuiert werden. Erst als alle anderen in Deckung gegangen waren, machten sich die Männer des Kampfmittelräumdienstes an die gefährliche Arbeit – sie entfernten die drei Zünder.