Pellenz/Region/Koblenz. Gemeinsam fuhren sie in mehreren Nächten im September 2016 teils Hunderte Kilometer weit durch Eifel und Westerwald, um Brände zu legen und anschließend mit Foto- und Videokamera dabei zu sein, wenn die Feuerwehr zum Löschen anrückte. Doch wer war die treibende Kraft bei der Serie von 19 Brandstiftungen, die die Staatsanwaltschaft den beiden jungen Männern aus der Pellenz vorwirft? Und von wem stammte die Idee, am Ende außer Strohballen auch einen Linienbus und mehrere Gebrauchtwagen in Flammen aufgehen zu lassen?
Aktualisiert am 13. April 2017 18:17 Uhr
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Dazu machten die Angeklagten, 19 und 20 Jahre alt, am zweiten Tag der Hauptverhandlung vor der Jugendstrafkammer widersprüchliche Angaben. Der Ältere wich dabei so sehr von seinen Aussagen in der polizeilichen Vernehmung ab, dass der Vorsitzende Richter Andreas Groß die Geduld verlor.