Georg Heuser arrivierte trotz seiner Gräueltaten in der NS-Zeit zum LKA-Chef in Rheinland-Pfalz - Vortrag beleuchtet Leben: Steile Polizeikarriere eines Massenmörders: Vortrag beleuchtet Georg Heusers Leben
Georg Heuser arrivierte trotz seiner Gräueltaten in der NS-Zeit zum LKA-Chef in Rheinland-Pfalz - Vortrag beleuchtet Leben
Steile Polizeikarriere eines Massenmörders: Vortrag beleuchtet Georg Heusers Leben
Georg Heuser ist ein Paradebeispiel für einen NS-Verbrecher, der Menschen hingerichtet hatte, und trotzdem nach dem Zweiten Weltkrieg eine steile Karriere hinlegen konnte. Die Reproduktion zeigt den letzten Dienstausweis von Heuser. Landeshauptarchiv Koblenz Best. 880 Nr. 13452. Landeshauptarchiv Koblenz Best.
Der Naziverbrecher und Massenmörder Georg Heuser hatte Ende der 1950er-Jahre in Koblenz die Leitung des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz inne. Mit der brisanten Frage, wie das passieren und zugelassen werden konnte, hatte sich Polizeidirektor Thomas Wimmer, Leiter der Polizeidirektion Trier, bereits 2012 an der Deutschen Hochschule der Polizei (Münster) in seiner Masterarbeit auseinandergesetzt. Ergebnisse daraus präsentierte er nun im Koblenzer Oberlandesgericht (OLG).
Georg Heuser arrivierte trotz seiner Gräueltaten in der NS-Zeit zum LKA-Chef in Rheinland-Pfalz. Unter dem Vortragstitel „Georg Heuser – ein Täter in der Polizei des NS-Staates – ein aktuelles Thema?“ wurden im Koblenzer Oberlandesgericht nun Ergebnisse der Masterarbeit von Polizeidirektor Thomas Wimmer vorgestellt.