SPD-Bundestagsabgeordneter Joe Weingarten ist überzeugt: Im Ukraine-Krieg braucht es eine politische Lösung
SPD-Bundestagsabgeordneter Joe Weingarten im Interview: Im Ukraine-Krieg braucht es eine politische Lösung
Joe Weingarten ist Mitglied des Verteidigungsausschusses. Der Parlamentarier sagt: „Dass die Bundeswehr eine Armee ist, deren Hauptauftrag – wie bei jeder Armee auf der Welt – der Kampf ist, ist in unserer Gesellschaft verloren gegangen, und das müssen wir uns wieder bewusst machen.“ Foto: imago
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Der Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Birkenfeld/Bad Kreuznach, Joe Weingarten, sitzt für die SPD-Fraktion unter anderem im Verteidigungsausschuss, dessen Arbeit durch den Krieg in der Ukraine dramatisch an Bedeutung und öffentlicher Aufmerksamkeit hinzugewonnen hat. Mit der Rhein-Zeitung sprach Weingarten jetzt über Waffenlieferungen, den Zustand der Bundeswehr und eine sich verändernde Rolle Deutschlands in der Welt.

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Herr Dr. Weingarten, der Bundespräsident ist in der Ukraine unerwünscht. Sollte der Bundeskanzler trotzdem nach Kiew reisen?

Meiner Meinung nach kann man sich Beleidigtsein in der internationalen Politik nicht leisten. Die Staatsführung der Ukraine hat sich diplomatisch hochgradig ungeschickt verhalten.

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