Zu viel Bürokratie, zu wenig ausländische Erntehelfer: Viele Spargelbauern sind in Zeiten von Corona in Nöten
Spargelbauern in der Coronakrise in Not: „Es ist ein Kampf – Tag für Tag“
Auf seinem vergleichsweise kleinen Spargelhof in Remagen kommt Heribert Langen (Mitte) mit wenigen Helfern bestens klar.
Hans-Jürgen Vollrath

Koblenz. Die Deutschen lieben ihn, ihren Spargel. Schon Ende März warten die Verbraucher begierig darauf, dass die schlanken weißen Stangen endlich in den Handel kommen. Die Anbauflächen werden republikweit immer größer. 122.000 Tonnen Spargel wurden im vergangenen Jahr in Deutschland geerntet. Eine Ernte, die rund 80 Prozent des Bedarfs hierzulande abdeckt. Zwei, drei Monate lang lautet die Devise: Spargel ist für alle da. Doch in Zeiten von Corona ist die Faszination dem Frust gewichen – vor allem bei den Spargelbauern, die oftmals gar nicht wissen, wie sie ihre Ernte einbringen sollen.

Lesezeit 5 Minuten
Auf einmal sind nicht mehr alle für den Spargel da – zumindest nicht alle so dringend benötigten Erntehelfer aus Osteuropa. Auch wenn die Bundesregierung Ausnahmen von den Einreisebeschränkungen zugelassen hat, herrscht insbesondere in den größeren Betrieben ein eklatanter Mangel an Arbeitskräften.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten