So will die Polizei künftig die "fliegenden Augen" nutzen: So will die Polizei künftig die „fliegenden Augen“ nutzen: Das Land setzt auf Kommissar Drohne
So will die Polizei künftig die "fliegenden Augen" nutzen
So will die Polizei künftig die „fliegenden Augen“ nutzen: Das Land setzt auf Kommissar Drohne
Mit Drohnen wie dieser hier will die rheinland-pfälzische Polizei Tatorte digital erfassen, ebenso Unfallstellen und Einsatzlagen vor. Derzeit sind bei der Polizei in Rheinland-Pfalz 24 unbemannte Luftfahrtsysteme im Einsatz, weitere Investitionen sind geplant. Foto: dpa dpa
Winningen. Wenn ein Mensch verschollen ist oder ein Amokläufer sich in einem Gebäude verschanzt, kann eine Drohne helfen. Das unbemannte Flugobjekt überträgt Livebilder, kann aus schwierigen Winkeln Aufnahmen liefern und ermöglicht Ermittlern Einblicke. Um mehr Verbrechen aufzuklären, schafft Rheinland-Pfalz nun Drohnen an. Innenminister Roger Lewentz (SPD) kündigte in Winningen (Kreis Mayen-Koblenz) an, dass das Land bis 2020 alle Polizeipräsidien mit einer leistungsfähigen Drohne ausstatten will. Dafür gibt das Land 200.000 Euro aus.
Drohnenbilder können Schauplätze von Verbrechen dokumentieren und dreidimensional darstellen, sagt Innenminister Roger Lewentz (SPD). Der Charme, so schildert es der Trierer Kriminaldirektor Lothar Butzen: „Wir können viel besser überlegen, wie ein Verbrechen abgelaufen sein könnte und wo es in Zeugenaussagen vor Gericht Brüche gibt.