Ein neuer Einsatzstock ermöglicht die Abwehr von Angriffen und hilft beim Fixieren randalierender Gefangener: So schützen sich Justizbeamte besser: Neuer Einsatzstock ermöglicht die Abwehr von Angriffen
Ein neuer Einsatzstock ermöglicht die Abwehr von Angriffen und hilft beim Fixieren randalierender Gefangener
So schützen sich Justizbeamte besser: Neuer Einsatzstock ermöglicht die Abwehr von Angriffen
Entscheidendes Merkmal: Der zusätzliche Griff macht aus der vermeintlichen Schlagwaffe einen perfekten Schutz für den Unterarm. So können Justizvollzugsbeamte Angriffe von Häftlingen abwehren, ohne sich dabei selbst zu verletzen. Foto: dpa dpa
Rheinland-Pfalz. Nein, es ist kein Schlagstock. Diese Botschaft sollte bei der Präsentation des neuen Einsatzstockes für rheinland-pfälzische Justizvollzugsbeamte vermittelt werden. Justizminister Herbert Mertin und sein Staatssekretär Philipp Fernis (beide FDP) distanzierten sich ausdrücklich von diesem Begriff. Doch keine Beteuerung der beiden Liberalen war so glaubhaft wie die Demonstration von Martin Bronder. Bronder ist Beamter in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Zweibrücken und hat das Trainingskonzept für seine Kolleginnen und Kollegen entworfen.
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Das neue Arbeitsgerät ergänzt seinen Arm organisch. Der Griff liegt fest in der Faust, die lange Seite liegt bündig am Unterarm, und ein kurzes, massives Stück ragt über die Hand hinaus. Den Angriff seines Ausbilderkollegen John Klein wehrt Bronder robust mit dem stockgeschützten Unterarm ab, drängt ihn nach hinten und stößt in einem Ruck mit dem kurzen Ende zu.