Wie es ein Flüchtling ohne Deutschkenntnisse zum Augenoptiker gebracht hat - Leitfaden für erfolgreiche Integration
So schafft man das! Wie es ein Flüchtling ohne Deutschkenntnisse zum Augenoptiker im Westerwald gebracht hat
Weitsichtige Entscheidung: Hamid Nuri hat seine Ausbildung zum Augenoptiker bestanden. Und das, obwohl der Afghane zu Beginn seiner Lehre kaum Deutsch sprach. Wie hat das geklappt?
Sascha Ditscher

Als Hamid Nuri 2016 mit seiner Familie nach Deutschland kommt, hat er acht Monate Flucht hinter sich. Von Afghanistan nach Birkenfeld. Damals spricht er kein einziges Wort Deutsch. Der junge Mann hat keine anerkannte Berufsausbildung. Und wegen des Bürgerkriegs in seinem Heimatland hat er die Schule vorzeitig abbrechen müssen. Keine guten Startchancen in der neuen Heimat. Doch nur vier Jahre später hat er seinen Gesellenbrief in der Tasche, darf sich stolz Augenoptiker nennen.

In der Abschlussprüfung hat er sogar 93 von 100 Punkten im Kundengespräch erhalten. Note: sehr gut. Der 31-Jährige spricht fließend Deutsch, verdient sein eigenes Geld. Im Fußballverein ist er auch. Eine Ausnahme. Denn Hunderttausende Flüchtlinge sind immer noch nicht richtig angekommen.

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