Ralph Grieser gibt im Interview Einblicke in eine weithin unbekannte Szene - Auch von seinem Mercedes-Benz 300 SL soll es eine Doublette geben
So gehen Betrüger vor: Experte gibt Einblicke in Fall um gefälschten Oldtimer und eine unbekannte Szene
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Ralph Grieser zeigt seinen Mercedes-Benz 300 SL Roadster. Dabei handelt es sich um das Original, das 1961 zu den Prunkstücken des Genfer Autosalons gehörte. Doch der Wagen hat offenbar einen Zwilling – wobei es nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Im Interview mit unserer Zeitung blickt Grieser hinter die Kulissen des aktuellen Falls – und auf die Methoden der Fahrgestellnummernfälscher.
Jörg Niebergall

Seit der Oldtimerhändler Ralph Grieser (Mülheim-Kärlich) einen seltenen, in der Szene über 60 Jahre unbekannten Mercedes-Benz 300 SL Roadster aufgestöbert hat, steckt er mitten in einem Kriminalfall. Denn bei der Anmeldung des Oldtimers, dessen Wert auf weit mehr als 1 Million Euro geschätzt wird, hörte er: Ein Auto mit identischer Fahrgestellnummer war in Deutschland von 2012 bis 2017 angemeldet. Das machte auch die Polizei hellhörig.

Schnell steht aber, von Experten wie vom Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg und der Staatsanwaltschaft Stuttgart bestätigt, fest: „Wir besitzen das Original“, das 1961 zu den Prunkstücken des Genfer Autosalons gehörte – das konnte der 52-Jährige unserer Zeitung exklusiv Anfang Juni berichten.

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