Im Bundesarchiv wurden die gefälschten Hitler-Tagebücher entlarvt - Dr. Josef Henke erzählt von den ungewöhnlichen Tagen im Frühling 1983
Skandal um die Hitler-Tagebücher: Als der „Stern“ in Koblenz unterging
hitler-tagebucher
Der Koblenzer Archivar Josef Henke war 1983 maßgeblich daran beteiligt, die Hitler-Tagebücher des „Stern“ als plumpe Fälschung zu entlarven. Der damals 39-Jährige ließ sich mit einer der 60 Kladden im Wöllershof in Koblenz ablichten, wo sich das Bundesarchiv damals befand. Foto: Hans-Peter Kruse
Hans-Peter Kruse

Der "Stern" blamiert sich 1983 bis auf die Knochen, als er einem dreisten Fälscher auf den Leim geht, der ihnen die angeblichen Hitler-Tagebücher für mehr als 9 Millionen Mark andreht. Der Betrug fliegt auch dank der Hilfe des Koblenzer Bundesarchivs auf.

Dr. Josef Henke erlebt die Weltsensation versteckt hinter einem Pressepulk. Vor dem Koblenzer Archivar drängen sich gut 200 Journalisten und zwei Dutzend Fernsehteams um die besten Plätze. Ein einziges Schieben und Rempeln, erinnert sich Henke. „Vor mir spielte sich ein Handgemenge ab“, sagt er unserer Zeitung im Rückblick.

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