Dunkle Wolken am Himmel - wieder wird im Bistum Trier über einen Missbrauchsfall gesprochen. Hendrik Schmidt. picture alliance/dpa/Hendrik Sch
Missbrauchstaten von Kirchenmännern bleiben häufig ungesühnt. So auch im Fall von Nikolaus Schwerdtfeger. Der Pfarrer hatte zugegeben, in den 80ern über mehrere Jahre sexualisierte Gewalt gegen ein Kind verübt zu haben. Kirchliche Ermittlungen gab es nie, staatsanwaltliche erst deutlich später. Zu spät: Schwerdtfeger starb, bevor er belangt werden konnte.
Die Spuren sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche nachzuverfolgen kann mühsam und zeitraubend sein – auch für die katholische Kirche selbst. So im Fall Nikolaus Schwerdtfeger (nicht zu verwechseln mit dem namensgleichen emeritierten Weihbischof im Bistum Hildesheim), den das Bistum Trier im Februar dieses Jahres selbst öffentlich machte.