20. Jubiläum
Schum-Städte feiern Welterbetag mit kostenfreien Events
Wormser Synagoge
Wormser Synagoge
Uwe Anspach. DPA

Jüdisches Erbe im Fokus: Die Schum-Städte Mainz, Worms und Speyer bieten zum 20. Unesco-Welterbetag Einblicke in ihre Geschichte und Kultur.

Speyer/Worms/Mainz (dpa/lrs) – Unter dem Motto «Vermitteln, verbinden, begeistern» begehen 54 Unesco-Welterbestätten in Deutschland den 20. Unesco-Welterbetag – darunter auch die Schum-Städte Speyer, Worms und Mainz. Aus diesem Anlass werden am 1. Juni kostenlose Führungen, Ausstellungen, Konzerte oder Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche angeboten.

Wie die Schum-Städte mitteilten, ist der Eintritt in das Museum SchPIRA in Speyer und das Jüdische Museum Raschi-Haus in Worms kostenfrei. Ein besonderes Highlight ist demnach das Kinder- und Familienkonzert mit «Klezmers Techter» im historischen Ambiente des Speyerer Judenhofs. In Worms hält Gerold Bönnen, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte, einen Vortrag über die Geschichte und Bedeutung der Schum-Gemeinde.

Der Name Schum-Stätten bezieht sich auf die hebräischen Anfangsbuchstaben Schin (sch) für Schpira (Speyer), Waw (u) für Warmaisa (Worms) und Mem (m) für Magenza (Mainz) für die drei Städte, die im Mittelalter Zentren jüdischer Gelehrsamkeit waren.

© dpa-infocom, dpa:250512-930-533877/1

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