Nach der Jahrhundertflut gab es im Ahrtal viel zu tun. Neben vielen ehrenamtlich tätigen Helfern wurden auch Arbeitskräfte angeworben - und dabei mindestens in Einzelfällen verbrecherisch ausgebeutet (Archivbild). Boris Roessler. picture alliance/dpa
Im Schlamm und Dreck, der nach der Flut im Ahrtal zurückblieb, sah manch einer die Chance, sich zu bereichern – auf Kosten junger Aufräumarbeiter. In einem Gerichtsprozess ging es jetzt um Menschenhandel. Einblicke in ein verbrecherisches System.
Nachdem im Sommer 2021 die zerstörerische Jahrhundertflutwelle durch das Ahrtal gerauscht war, schlug die Stunde der freiwilligen Helfer, die sich mitunter über Wochen und Monate ehrenamtlich im Tal engagierten. Doch parallel kam es auch, zumindest in Einzelfällen, zu Arbeitseinsätzen, die mit Freiwilligkeit wenig zu tun hatten – eher mit Geschäftemacherei in mitunter sogar verbrecherischer Dimension, wie jetzt ein Urteil des Amtsgerichts ...