Im Amt wälzt er dicke Akten, beim Ringen heizt er ordentlich ein: Staatssekretär Barbaro liebt den Wechsel
Salvatore Barbaro: Ein Professor zwischen zwei Welten
Salvatore Barbaro heizt die Stimmung an. Die Ringer des SV Alemannia Nackenheim kämpfen seit zwei Jahren in der Bundesliga. Foto: Marion Stein
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Rheinland-Pfalz. Salvatore Barbaro hat es oft mit Schwergewichtsduellen zu tun. Als Finanz- und Wissenschaftsstaatssekretär durfte er sich im Mainzer Politikzirkus selten in der lockeren Kür beweisen. Nürburgring, Pensionsfonds, Hahn, Universitätsklinik – es sind die dicken Brocken, bei denen man kaum gewinnen kann. Seine Auftritte in den Ausschüssen sind dann meist ruhig, sachlich. Vor dem SPD-Politiker liegen eigentlich nur kurze Notizen. Die typische Oppositionsfrage „Können wir einen Sprechvermerk haben?“ beantwortet er in 99 von 100 Fällen mit den Worten: „Es gibt keinen.“ Applaus gibt es da meist nicht.

In der Nackenheimer Bundesliga-Halle zunächst auch nicht. Dann wird das Licht gedimmt, und AC/DC dröhnt durch die Lautsprecher. Barbaro – Hemd, Krawatte und Anzug entschlüpft – heizt das Publikum an. Er klatscht, brüllt, schwitzt, leidet. Es ist eine andere Welt.

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